Mai

Wenn die Blumen Junge kriegen,

liegt das bestimmt am Mai.

Es fliegen jetzt die Engagierten 

mit viel Süße herbei.

Tagtäglich wird der Himmel heller,

das liegt bestimmt am Maien.

Sogar das Gras wächst schneller.

( Monika Minder, http://www.fruehling-gedichte.net)

Jetzt, wo es wieder wärmer wird, beschleunigen die Mikroorganismen im Kompost ihr Handeln wieder. Um den Verrottungsprozess zu beschleunigen, empfiehlt es sich, den Kompost umzusetzen.

Die meisten Pflanzen, die ihr in den vorherigen Monaten ausgesät habt, könnt ihr jetzt endlich ins Freibeet setzen. Dazu gehören unter anderem Paprika, Tomaten, Kräuter, Buschbohnen, Rhododendron, Artischocken, Kohl und Knollensellerie.

Einige Pflanzen lassen sich im Mai auch direkt ins Freibeet aussäen. Genauso wie im April könnt ihr immer noch Radies, Möhren, Mangold, Rettich, Sellerie, Kohl, Kräuter, Fenchel, Stangennbohnen, Buschbohnen, Erbsen und co. aussäen. Es kommen aber auch noch einige neue Pflanzen zum aussäen hinzu. Dazu gehören etwa Gurken, Auberginen, Zucchini, Speiserüben, Rote Beete und Bindesalat.

Sträucher und Hecken, die noch länger schön bleiben sollen, sollten jetzt geschnitten werden. Dafür sollten alle Zweige direkt am Ansatz der Pflanze entfernt werden, um den jüngeren Platz zu machen. Die übrigen Blätter werden nach Belieben in Form geschnitten.

Nach innen wachsende Triebe von Obst-und Beerensträuchern sollten jetzt zurückgeschnitten werden. Dadurch tragen die Sträucher schneller Früchte. Das Zurückschneiden empfiehlt sich, wenn es trocken ist am Meisten, da da die Gefahr von Pilzen nicht so hoch ist. Neue Sträucher lassen sich auch jetzt noch gut in den Garten pflanzen.

Besonders an windreichen Tagen wird es für große Blumen, wie die Pfingstrose schwer, dass ihre großen Blüten nicht herabfallen. Um diese Blumen zu unterstützen, empfiehlt es sich sie rechtzeitig zu stutzen.

Stauden, Ziergewächse und Blumen, die bereits abgeblüht sind, sollten geteilt und zurückgeschnitten werden.  Polsterstauden werden nach der Blüte geteilt und auf eine Hand breit gekürzt. Aus Ziergehölzen sollten die alten Äste herausschneiden und die Zweige auslichten. Hängekätzchen und unechte Mandelbäuchen freuen sich, wenn sie nach der Blüte kräftig gestützt werden. So treiben sie nämlich schneller neue Zweige aus und tragen im nächsten Jahr mehr Blüten.